Das Technikerprojekt:

 

Technikerprojekte werden, ähnlich wie Diplomarbeiten, von den ausbildenden Institutionen angeboten.

 

Ich wusste dies, da ich selbst Techniker bin und meinerseits zum Abschluss meiner Ausbildung zum Staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Energietechnik-Prozessautomatisierung, eine solche Arbeit anfertigen musste.

 

Dies liegt nun zwar schon einige Jahre zurück, dennoch habe ich Kontakt zu meiner Schule und bat einen befreundeten Lehrer der Oskar-von-Miller-Schule Kassel um Rat.

 

Dieser lies sich nicht zweimal bitten und kam daraufhin gleich mit dem Motorrad angekneddert, sagte, „oh, da haste dir aber ne Menge Arbeit gekauft… find ich toll“, und bat mir an, die Reaktivierung der Anlage, als Technikerprojekt an der Schule vorzustellen.

 

Einige Wochen später, war es dann soweit, es fand sich ein Dreier-Team zusammen-von erlesener Zusammensetzung, wie sich herausstellen sollte.

 

Christian Dettmar aus der SMA-Entwicklungsabteilung, Sebastian Funk , Ausbilder bei der EOM-Mitte und Michael Bayer, Automatisierungstechniker von Südzucker.

 

Tia, da stand ich nun mit der Ruine und den verfallenen Wassergräben.

 

Zu dieser Zeit dachte ich noch nicht an Fahrwerke von Fluggastbrücken oder Schiebermotoren aus Rückbauten, trotzdem willigten die Jungs ein.

 

Der Zeitraum des Projekts war auf ca. zwei Jahre angesetzt.

 

Zu Anfang wurde sich auf ein Konzept geeinigt.

 


Unser Techniker Team (Christian Dettmar-SMA Kassel [1. v.links],
Michael Bayer-Südzucker Warburg [2.v.links] und Sebastian Funk
-EON-Mitte Baunatal [3.v.links])
unter der Leitung von Horst Hoppe [rechts im Bild]
                 Oskar-von-Miller-Schule Kassel

 


...lecker grillen auf der Mühlwiese


Anschluss der SMA Gleichrichtermodule


Montage der SMA-Windkraftwechselrichter


Anschluss des Synchron-Drehsromgenerators


Präsentation des Projektes an der OvM-Schule Kassel

 

 

Leider ist die Zeit des Projektes schon wieder vorbei.

Wir möchten uns hier nochmal herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken.

 

 

 

 

 

Wir wollten einen Aufbau realisieren, der moderne Leistungselektronik ins Spiel bringt und das Wasserrad ins 21.Jahrundert holt.

 

Gleichzeitig sollte der Preis möglichst gering bleiben.

 

Anfänglich gingen unsere Vorstellungen weit auseinander, nach und nach verstanden wir uns besser, lernten uns kennen und gingen den Weg gemeinsam.

 

So kam es dann auch, dass SMA einwilligte sich zu beteiligen, die Leistungselektronik sponserte und wir die Anlage zu einer Referenzanlage ausbauen konnten.

 

Verwendung fanden hierbei Windkraftwechselrichter, die den Leistungsfluss und die Raddrehzahl steuern.

 

Weiterhin wurde von den Jungs die gesamte Verdrahtung ausgeführt, sie schrieben das Steuerungsprogramm und entwickelten die dazugehörige Visualisierung.

 

Der Gesamtumfang wurde dann in Ihrer Technikerarbeit zu Papier gebracht und abschließend mit der Note „1“ bewertet.

 

Im April schließlich fand dann die Präsentation des Projektes an der OVM-Kassel statt.