Das Wasserrad:
Das Wasserrad wurde so konstruiert, dass es komplett vor Ort aufgebaut werden konnte.
Alle Teile des Rades wurden von der Firma ACD-Lasertechnik in Kassel gefertigt.
Die Stahlbleche wurden mit den gesamten Lochbildern aus Blechtafeln gelasert.
Die hierdurch gewährte Präzision erleichterte uns die Montage und macht lästiges Nacharbeiten einzelner Bohrungen überflüssig.
Vor der Montage wurden alle Komponenten grundiert und lackiert.
Die Schaufeln wurden aus Gründen der Haltbarkeit aus verzinktem Stahlblech gefertigt.
Die Aufteilung der Speichen wurde so gewählt, dass jeweils zwei Speichen ein Teilkreissegment des seitlichen Begrenzungsringes tragen.
Acht Speichen und acht Teilkreis- "Wangensegmente" ergeben einen Außenring.
Das Wasserrad besitzt zwei Außenringe. Diese Außenringe sind Träger der Schaufeln.
Die Schaufel bestehen ihrerseits aus zwei Teilen. Das Unterteil ist speziell gekantet und bildet im Verband die innere Trommel.
Das zweite Blech bildet die Wasserradschaufel und wurde so gekantet, dass die typische Wasserradschaufelform entstand. Grundlage hierfür ist natürlich die Berechnung.
Die Schaufel- und Bodenteile besitzen an beiden Enden Laschen, mit denen diese an den Außenringen befestigt werden konnten.
Alle Teile des Rades sind geschraubt, außer der Welle gibt es am Rad keine Schweißteile.
Dies erleichterte uns den Aufbau, da keine Hebegerätschaften wie Autokräne zur Montage benötigt wurden.
Vor der Montage wurden die Schaufelteile auf dem Hof vormontiert und dann mittels Baukran zum Montageort gebracht.
Bei den Schraubverbindungen wurden ausschließlich selbstsichernde Muttern verwendet.
Weiterhin geben diese aus der Seitenperspektive den Anschein einer Nietverbindung und unterstreichen so den historischen Charakter der Anlage.
Sichern der Welle und Montage der ersten Speiche
Zwei Speichen verbinden ein Wangensegment
Speichen und Wangensegmente im Verbund
Montage der vormontierten Schaufeln
Das fertige Wasserrad